

Espresso Martini – Kaffee trifft Cocktail-Kunst
Espresso Martini ist ein moderner Klassiker unter den Kaffee-Cocktails: kräftiger Espresso, edler Wodka, feiner Kaffeelikör und oft ein Hauch von Süße. Er verbindet Energie und Eleganz – ideal als Aperitif oder After-Dinner-Drink. In diesem Beitrag beleuchten wir Ursprung, Zubereitung, Varianten, Sensorik und Trends, damit du deinen idealen Espresso Martini selbst mixen kannst.
- von Redakteur Angelo & Barista Silvio
📑 Inhaltsübersicht
☕ Definition & Besonderheiten
Der Espresso Martini ist ein Cocktail, in dem die Kraft des Espressos mit der Klarheit eines Wodkas kombiniert wird, ergänzt durch einen Kaffeelikör und oft Zucker oder Sirup. Anders als einfache Kaffee-Drinks setzt er auf Schütteln mit Eis, um eine dichte Schaumschicht (Crema-ähnlich) zu erzeugen.
Diese Schaumkrone (creamy froth) ist charakteristisch und entsteht durch die Emulsion von Kaffee-Ölen, Alkohol und Wasser unter dem kräftigen Schütteln – ähnlich wie bei einem gut gezogenen Espresso. Der Espresso Martini zählt heute zu den bekanntesten Kaffee-Cocktails weltweit.
🗓️ Geschichte & Ursprung
Der Espresso Martini wurde in den 1980er Jahren in London vom Barkeeper Dick Bradsell kreiert – die Legende erzählt, eine Kundin wünschte sich ein Getränk, das sie zugleich „aufweckt und betäubt“. Bradsell kombinierte spontan Espresso, Wodka und Kaffeelikör – so entstand der „Vodka Espresso“, später umbenannt zu Espresso Martini.
In den 1990er und 2000er Jahren blieb er ein Nischen-Cocktail, doch seit etwa 2015 erlebt er eine Revival-Welle – mit luxuriösen Interpretationen, Cold Brew Varianten, alkoholfreien Versionen und internationalen Adaptionen. Heute ist der Espresso Martini oft in Bars und Cocktailkarten als Premium-Cocktail vertreten.
🥃 Zutaten & Komposition
Ein klassischer Espresso Martini basiert typischerweise auf wenigen, hochwertigen Zutaten:
- Espresso (frisch & heiß oder abgekühlt) – idealerweise innerhalb von Minuten nach dem Aufbrühen genutzt
- Wodka – klar, hochwertig, möglichst neutral im Geschmack
- Kaffeelikör (z. B. Kahlúa, Tia Maria) – bringt Süße und zusätzliche Kaffee-Note
- Optionaler Zucker / Sirup / Zuckersirup – zur Abrundung der Bitterkeit
- Eiswürfel – zum Kühlen und beim Schütteln für die Textur
- Garnitur (3 Kaffeebohnen) – traditionell als dekoratives Element und Aromakick
Das Verhältnis der Zutaten beeinflusst stark den Charakter des Cocktails: Mehr Espresso für Intensität, mehr Sirup für Süße, mehr Likör für Komplexität. In modernen Bars experimentiert man auch mit Cold Brew statt Espresso, mit aromatisierten Vodkas, mit Kaffeelikören mit Nuancen von Vanille oder Karamell.
🛠️ Zubereitung Schritt für Schritt
So mixst du einen exzellenten Espresso Martini:
- Kühle das Cocktailglas vor (z. B. mit Eiswasser oder im Gefrierfach).
- Bereite einen frischen Espresso zu, idealerweise 25–30 ml. Lasse ihn leicht abkühlen oder nutze ihn innenwarm (nicht heiß).
- Fülle einen Cocktailshaker mit Eiswürfeln.
- Gib Espresso, Wodka, Kaffeelikör und optional Sirup in den Shaker.
- Verschließe den Shaker und schüttle kräftig ca. 15–20 Sekunden – Ziel: Schaumkrone & gute Kühlung.
- Sei den Schütteldruck: Je kräftiger, desto feiner die Emulsion (aber nicht übertreiben, um Bitterkeit zu vermeiden).
- Sei den Schaum im Shaker kurz ab (durch Deckel öffnen), dann schnell in das gekühlte Glas abseihen (Doppelsieb empfohlen).
- Garnieren mit 3 Kaffeebohnen (meist Dreieck) – visuelles und aromatisches Finish.

Eleganter Espresso Martini – Schaum & Stil vereint
☕ Verkostung & Aromenprofil
Ein perfekt gemixtes Getränk zeigt folgende Qualitäten:
- Aroma: Intensives Kaffee-Aroma (Espresso), begleitet von Likörnoten, feiner Süße und einem Hauch Vanille oder Schokolade.
- Mundgefühl: Seidig-cremig, dichte Textur durch die Emulsion, angenehm kühl.
- Süße vs Bitterkeit: Ausgewogen – der Likör und optionaler Sirup mildern die Bitterstoffe, ohne den Kaffee zu überdecken.
- Abgang: Langer Nachhall mit feinen Röstaromen, Kaffeeextrakten und zurückhaltender Süße.
Ein guter Espresso Martini ist nie zu süß, nie zu schwach – er ist ein harmonisches Zusammenspiel von Kaffee, Alkohol und Struktur. Die Schaumkrone ist ein sinnliches Detail, das den ersten Eindruck prägt.
🔄 Varianten & kreative Interpretationen
Die Latte der Möglichkeiten ist groß – hier einige spannende Abwandlungen:
- Vanilla Espresso Martini: mit Vanillesirup oder Vanilleschote für weiche Noten.
- Mocha Espresso Martini: eine Mischung mit Schokoladenlikör oder Kakaopulver.
- Salted Caramel Espresso Martini: zusätzlicher Karamellsirup + Prise Meersalz.
- Cold Brew Martini: Ersatz des Espressos durch konzentrierten Cold Brew.
- Espresso Martini ohne Alkohol: alkoholfreie Version mit entkoffeiniertem Espresso & alkoholfreiem Kaffeelikör.
- Spiced Espresso Martini: Zugabe von Gewürzen wie Kardamom, Zimt oder Chili für warme Akzente.

Variante mit Vanillenote – süß & aromatisch
🔥 Trends & Innovationen im Espresso Martini
In modernen Bars und auf Social Media sieht man immer spannendere Entwicklungen:
- Nitro Espresso Martini: mit Stickstoff-Gas versetzt – cremige Textur, weniger Eis.
- Espresso Martini Tonic: Mischung mit Tonic Water statt Eis für erfrischende Bitterkeit.
- Cold Brew & Syphon Hybriden: Verschmelzung von Methoden – z. B. Cold Brew als Basis und Espresso für Schaum.
- Cocktail-Infusionen: Kaffeelikör mit Noten wie Orange, Zimt oder Chili, speziell gefertigt für Espresso Martini.
- Foto- & Instagram-Espresso Martini: ausgefallene Garnituren, bunte Schichten, Rauch- oder Nebeleffekte – als visuelle Highlights.
❓ FAQ zum Espresso Martini
1. Wer hat den Espresso Martini erfunden?
Er wurde 1980er Jahre von Barkeeper Dick Bradsell in London kreiert. Die Idee: ein Getränk, das wach und genussvoll zugleich wirkt.
2. Ist Espresso Martini wirklich ein Martini?
Nein – obwohl er im Martini-Glas serviert wird, enthält er keinen Gin oder Wermut, sondern Espresso, Wodka und Kaffeelikör.
3. Kann ich Cold Brew anstelle von Espresso verwenden?
Ja – viele moderne Versionen nutzen Cold Brew als Basis für milderes und weniger heißes Ergebnis.
4. Muss ich frischen Espresso verwenden?
Idealerweise ja – frisch extrahierter Espresso liefert die besten Aromen und Emulsion.
5. Warum schütteln und nicht nur rühren?
Durch kräftiges Schütteln entsteht die feine Schaumkrone (Emulsion), die das typische Mundgefühl des Cocktails prägt.
6. Kann man ihn alkoholfrei zubereiten?
Ja – Ersatz mit entkoffeiniertem Espresso und alkoholfreiem Kaffeelikör oder Mocktail-Substitut ist möglich.
7. Wie lange hält er sich?
Am besten frisch servieren – nach kurzer Zeit zerfällt der Schaum und Aromen verlieren Intensität.
8. Welche Wodka-Sorte ist ideal?
Ein hochwertiger, neutraler Wodka ohne starke Eigengeschmäcker ist ideal, um den Kaffee hervorzuheben.
9. Ist der Espresso Martini koffeinhaltig?
Ja – durch den Espresso und oft auch durch den Kaffeelikör enthält er Koffein.
10. Wie viele Kaffeebohnen als Garnitur?
Traditionell drei Bohnen – symbolisch für Gesundheit, Wohlstand und Glück.
11. Kann man ihn als Dessert servieren?
Sehr gerne – als eleganter Abschluss passt er gut zu Schokoladendesserts oder Torten.
12. Gibt es regionale Varianten?
Ja – in einigen Ländern wird der Espresso durch lokalen Kaffee ersetzt oder zusätzliche Aromen wie Liköre, Gewürze oder Sirupe integriert.
🎉 Fazit & Empfehlungen
Der Espresso Martini ist ein Meisterwerk aus Kaffee, Alkohol und Barista-Technik – ideal für Genießer, die beides lieben: Energie und Eleganz. Mit hochwertigen Zutaten, präziser Zubereitung und kreativen Varianten kannst du dein persönliches Signature-Drink kreieren.
👉 Tipp: Experimentiere mit Cold Brew, Likörvarianten, Garnituren und Schäumtechniken. Und poste dein Glas mit #EspressoMartini, #CoffeeCocktail & #MartiniMoments – deine Kreation verdient Sichtbarkeit!
📱 Social Media & Community
von Aurora – Cocktail & Coffee Influencerin
Der Espresso Martini gehört zu den beliebtesten Motiven auf Instagram: elegante Gläser, Schaum, Kaffeebohnen-Garnitur, Lichtspiel. Auf Facebook teilen Bars Rezepte, Bilder und Tipps. TikTok setzt Trends mit „Cocktail Shaker Hacks“ oder kurzen Mix-Performances, während Pinterest viele Rezepte, Garniturideen und Moodboards sammelt.
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